Projektgebiet

Die Gewässerschutzkooperationen haben eine Verbesserung des ökologischen und chemischen Zustandes der Gewässer in Thüringen zum Ziel. Um die vorhandenen Finanzmittel Erfolg bringend einzusetzen, wurden auf Grundlage der analysierten Stickstoff- bzw. Phosphorbelastung der Grund- und Oberflächengewässer Gebiete eingegrenzt, in denen die Kooperationsarbeit konzentriert wird.
Mit der Gründung der Kooperationen im Jahr 2009 wurden zunächst die Landkreise zur Abgrenzung der Kooperationsgebiete gewählt. Hierdurch war eine einfache Mitwirkung der auf dieser Ebene organisierten Kreisbauernverbände und Behörden möglich. Für den Bereich Stickstoff waren dies Nordhausen, Kyffhäuserkreis, Sömmerda, Weimarer Land und Wartburgkreis. Die Kooperationen im Bereich Phosphor (Erosion) waren in Nordhausen, Kyffhäuserkreis, Altenburger Land, Greiz und Hildburghausen aktiv.
Im Jahr 2018 erfolgte eine Neufestlegung der Kooperationsgebiete. Die strikte Ausrichtung an Kreisgrenzen wurde zugunsten einer gezielteren Orientierung an den aktuellen Belastungsgebieten geöffnet. Für den Bereich Stickstoff ist hier eine Nitratkonzentration ab 37,5 mg/l mit steigendem Trend in den Gewässern ausschlaggebend. Für den Bereich Phosphor führt eine Phosphorbelastung der Gewässer (Konzentration Gesamtphosphor > 0,1 mg/l) in Kombination mit einem Phosphoreintragspotential (ein Maß basierend auf der Erosionsanfälligkeit in einem Einzugsgebiet) von mehr als 40 kg P/km²*a zur Festlegung als Kooperationsgebiet.

Termine


Weiterbildung zum Stickstoffmanagement


Gewässerschutzkooperation:
Datum:
19.11.2024, 10.00-14.30 Uhr
Ort: TLLLR, Naumburger Str. 98, 07743 Jena



Vergangene Termine